Rudern auf dem Sognefjord

Als die Einladung von Hans-Heinrich Hartmann von den Erlanger Wanderrudergesellschaft Franken e.V.  im letzten Jahr zu einer Wanderfahrt auf dem Sognefjord in Norwegen kam, habe ich sofort zugesagt. Zwei weitere Plätze waren noch frei. Diese wurden von Johanna und Roland Wenzel belegt.

So fuhren wir zu dritt mit dem Zug nach Rostock, um uns mit den anderen Teilnehmern zu treffen. Mit der Nachfähre ging es nach Trelleborg und dann mit einer Übernachtung in Utvika nach Høyheimsvik am Lustrafjord, einem Arm am Ende des Sognefjordes. Da für siebzehn Teilnehmer nur sechs Bootsplätze zur Verfügung standen, wurde mittags getauscht. Einzelne hatten ruderfreie Tage. Es wurden verschiedene Ziele angesteuert, zum Teil zu den Hütten in Høyheimsvik zurückgekehrt, zum Teil auch die Boote über Nacht an anderen Orten zur späteren Weiterfahrt abgelegt.

Es war schon ein besonderes Gefühl, auf den z.T. über 3 km breiten Gewässer mit mehreren hundert Metern Tiefe zu rudern. Wenn dann im Hintergrund noch der Nigardsbreen, ein Teil des Gletschers  Jostedaalsbreen, weiß leuchtete, war der Eindruck nicht mehr zu überbieten. An einem Tag wurde auch ein Ausflug zum Nigardsbreen unternommen. Einige Teilnehmerinnen nahmen an einer Führung auf dem Gletscher teil.

Es war eine Wanderfahrt der besonderen Art, unvergleichbar mit Flusswanderfahrten. Glück hatten wir mit dem Wetter. Nur an einem Tag hatten wir bei der Überquerung des Fjordes mit Wind und Wellen etwas zu kämpfen.

Die Rückfahrt erfolgte wieder mit Zwischenübernachtungen – auch auf der Fähre. In Rostock trennten sich die Wege. Wir machten noch eine Hafenrundfahrt mit Blick auf viele Traditionsboote der Hanse-Sail und fuhren erschöpft mit der Bahn wieder heim.

Unser Dank gilt dem fachkundigen Ruderkamerad und Organisator Hans-Heinrich Hartmann.

Dieter Haß

Mit dem Fahrrad durch die Karlsaue

Am 11. April wurde von Timon Gremmels (Hessischer Minister für Wissenschaft und Forschung,  Kunst und Kultur), Dr. Sven Schoeller (OB Kassel) und Prof. Dr. Martin Eberle (MHK) der offizielle Radweg zur Durchquerung der Karlsaue freigegeben.

Er verbindet die Landaustraße mit der Schwimmbadbrücke. Die Brücke über den Hirschgraben kann mit dem Fahrrad schiebend benutzt werden, aber auch eine Umfahrung um den Graben ist möglich. Eine kleine Rampe zum Schieben der Fahrräder soll noch nachgerüstet werden.

Der Weg wurde mit Fahrradsymbolen markiert, die nicht zu verfehlen sind.

Mehrfach wurde darauf hingewiesen, dass dieses neue Projekt nur gut funktionieren kann, wenn Radfahrer und Fußgänger gegenseitig Rücksicht aufeinander nehmen.

 

Dieter Haß

Stadtschleuse noch gesperrt

Eigentlich sollte die Stadtschleuse ab dem 1. April wieder geöffnet sein, aber die Lichtzeichenanlage signalisiert noch eine Sperrung. Eine Nachfrage bei KasselWasser, die ja seit 2023 für die Schleuse zuständig sind, ergab, dass der Wasserstand noch zu hoch für einen sicheren Schleusenbetrieb sei. Sobald der Pegel genügend gesunken ist, steht die Schleuse wieder zur Verfügung.

Dieter Haß

Brückenpfeiler von Treibgut befreit

Am letzten Dienstag war ein Boot des WSA damit beschäftigt, das Treibgut vom linken Pfeiler der Gärtnerplatzbrücke zu entfernen. Riesige Mengen wurden auf einen  mitgeführten Lastkahn verladen, viel fiel aber auch zurück ins Wasser und zwang uns Ruderer zu einer Slalomfahrt. Aber nun steht wieder die volle Breite zwischen den Pfeilern zur Verfügung.

Anschließend fuhr das Schiff weiter stromauf, wahrscheinlich um auch an der Eisenbahnbrücke für Ordnung zu sorgen.

Dieter Haß

Weiterhin Hochwasser

Nach dem wegen Hochwasser abgesagten Silvesterrudern hatte sich zu Anfang der Woche die Hochwasserlage etwas entspannt. Doch heute wurde ein neuer Höchststand dieses Winters erreicht. Der neue Pegel an der Schwimmbadbrücke stand bei 2,92 m, als dieses Foto gemacht wurde:

Hochwasser am 5. Januar

Natürlich besteht die Schifffahrtsperre bei diesem Pegel auch weiterhin.

Dieter Haß

Pegelmessungen an der Schwimmbadbrücke

Vielleicht hat es der eine oder die andere schon gesehen: An der Schwimmbadbrücke hängt an der Süd-West-Seite ein neuer Sensor. Er misst mit Ultraschall den Wasserstand. Er gehört nicht zu den offiziellen Messstellen des WSA, gibt uns aber gute Hinweise auf den Wasserstand in unserer Hausstrecke.

Man kann den Pegel unter dem folgenden Link aufrufen:

Pegel Schwimmbadbrücke

Ein entsprechender Link wurde auch in der Rubrik „Ruderbetrieb“ ergänzt.

Das WSA hat für die gesamte Fulda und die Weser bis hinter Minden eine Schifffahrtssperre wegen Hochwasser erlassen. Das betrifft auch unseren Ruderbetrieb.

Sobald die Sperre aufgehoben wird, erfolgt hier ein Vermerk.

Das Bild unseres Steges wurde bei einer Wasserstandsmeldung von 2,75 m an der Schwimmbadbrücke gemacht.

Dieter Haß

Große Hafenrundfahrt

Heute haben wir zum ersten Male die neue Schleuse durchfahren. Sie ist wie die weiteren Fuldaschleusen auf Selbstbedienung umgestellt. Man kann vom Boot aus an einem grünen Hebel am Ufer ziehen, um die Einfahrt anzufordern. Man wartet dann vor dem Anhalteschild, bis die Einfahrt über die Lichtzeichenanlage freigegeben wird. In der Schleuse befindet sich stromab auf der linken Seite ein ähnlicher Hebel, mit dem man den eigentlichen Schleusenvorgang startet. Es dauert ca. 20 Minuten, bis die Ampel an der Ausfahrt auf Grün wechselt und man seine Fahrt fortsetzen kann. Wir sind nur bis zum Kasseler Hafen gerudert, haben dort die „Große Hafenrundfahrt“ gemacht. Bisher sind wir hier immer nur vorbeigerudert. So war das für uns eine Erstbefahrung. Auf der Rückfahrt hatten wir einen schönen Blick auf die Kasseler Wehranlage vom Unterwasser aus. Da das Wasser in der Schleuse immer noch abgesenkt war, konnten wir nach der Betätigung des grünen Hebels im Unterwasser schnell einfahren und wieder hochschleusen. Leider befindet sich der Hebel innerhalb der Schleuse mehr am oberen Ende der Schleuse, so dass uns das einströmende Wasser schnell erfasste. Hier war eine gute Sicherung mit den Paddelhaken notwendig. Aber es gibt genügend Stangen und Leitern, an denen man sich sichern kann. Wir hatten auch überlegt, nach dem Beginn der Schleusung das Boot mehr nach hinten zur verlagern. Aber es klappte auch so.

Mit einer Runde durch die Regattastrecke beendeten wir diese historische Ausfahrt.

Im Boot saßen Jochen, Angelika, Renate, Johanna und Dieter als Steuermann.

Dieter Haß

Erfolg bei den Norddeutschen Meisterschaften

#kurhessenerfolgreich – unter diesem Motto kann man Lina Triers Wochenende zusammenfassen. Die junge Kurhessin startete am 22/23. September 2023 auf der 550. Hamburger Ruder-Regatta im Rahmen der Norddeutschen Meisterschaften.

 

Nachdem sie Samstag schon ihren Leichtgewichts A-Juniorinnen Einer gewonnen hat, konnte sie dies auch am Sonntag wiederholen. Auch mit ihrer Zweierpartnerin Christina Ruff vom Vegesacker Ruderverein konnte sie den Bugball als erste über die Ziellinie schieben.

Ein rundum gelungenes und erfolgreiches Wochenende!

Sascha Richter